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Man möge einen Lebensstil entwickeln, durch den die Gesundheit bewahrt und
die noch ungeborene Krankheit vermieden wird.


Caraka 1.5.13

Ayurveda

Ayurveda - Was ist das? 

 

Der Ayurveda - auch als die Schwesternwissenschaft des Yoga bezeichnet - ist wörtlich übersetzt die Wissenschaft des (langen) Lebens. 

Er gilt als eines der ältesten Medizin- und Heilsysteme der Welt und findet seinen Ursprung in Indien.

 

Auch in unserer westlichen Welt erlangt der Ayurveda zunehmend an Aufmerksamkeit, da sich viele Menschen eine Ergänzung beispielsweise zu klassischen, schulmedizinischen Verfahren oder auch zur Gesundheitsverbesserung und Prävention wünschen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Ayurveda bereits als medizinische Wissenschaft anerkannt. 

Dabei handelt es sich bei der ayurvedischen Lehre keinesfalls um einen esoterischen Ansatz, nach der wir nur noch indische Kost zu uns nehmen, sondern um ein rationales Konzept basierend auf den Vorgaben der Natur, welches wir zeitgemäß an unsere heutigen, modernen Gegebenheiten anpassen. Fakt ist: Ayurveda ist so viel mehr als "nur" Ernährung!

 

Lebensfragen, die der Ayurveda zu beantworten sucht, sind:

 

  • Was ist überhaupt Leben? Was lässt uns denken, fühlen und handeln? 

  • Wodurch entstehen Krankheiten? 

  • Wie kann vor allem die Ursache einer Krankheit behandelt und nicht nur ein Symptom gelindert werden? 

  • Wie kann das oberste Ziel des Menschen, die Gesunderhaltung, unterstützt werden?

 

Im Kern geht es im Ayurveda darum, in der eigenen Balance und im Einklang mit unserer Natur ausgeglichen zu leben. Wir Menschen sind aus Sicht des Ayurveda ein einzigartiges Konstrukt, das aus Körper, Geist & Seele besteht. Das eine kann nicht losgelöst ohne das andere betrachtet werden, was heutzutage gerne außer Acht gelassen wird. Geraten wir aus unserem natürlichen Gleichgewicht, wird aus Sicht des Ayurveda der Grundstein für die meisten Krankheiten unserer Zeit gelegt.

Wir gehen im Ayurveda von insgesamt 6 Krankheitsstadien aus.

Idealerweise wird eine Dysbalance bereits im ersten Stadium erkannt. Häufig spüren wir jedoch erst im fünften dieser Stadien Symptome, die nicht mehr ignorierbar sind und suchen dann einen Arzt auf.

Ziel des Ayurveda ist es, dass wir einen präventiven und ganzheitlichen Lebensstil leben, der Krankheit gar nicht erst entstehen lässt, sondern sie im besten Fall vermeidet. 

 

Der Mensch wird aus Sicht der ayurvedischen Lehre als einzigartiges Individuum betrachtet. So gibt es nicht die eine richtige Ernährung, Behandlung oder Routine für uns alle, sondern der Ayurveda wird passend für jeden einzelnen von uns gemacht. Wie ein Maßanzug, der individuell für uns angefertigt wird und auf persönliche Bedürfnisse, Gesundheitsfragen und Vorlieben eingeht. 

 

Dabei liegt unser Hauptaugenmerk immer auf unserer eigenen Konstitution. Anhand dieser können wir unseren individuellen Typen (im Ayurveda "Dosha" genannt) bestimmen, eventuelle Dysbalancen erkennen und darauf aufbauend den für uns zielführendsten

Wohlfühl-Lebensstil kreieren. 

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